Sonntag, 25. April 2010

Verkostung am 24.04.10: 
Federspiel 2007/ 2009 


1. Schmelz, Grüner Veltliner Pichl Point Federspiel, 2009, 12,5%
    Joching, Wachau/Österreich 
2. Schmelz, Grüner Veltliner Pichl Point Federspiel, 2007, 12,5% 
    Joching, Wachau/Österreich 
3. Gritsch, Riesling 1000 Eimerberg Federspiel, 2009, 12,5%
    Spitz; Wachau/Österreich
4. Gritsch, Riesling 1000 Eimerberg Federspiel, 2007, 12,5%
    Spitz, Wachau/Österreich 


Farbe: 
1-4. Strohgelb mit grünen Reflexen – wobei 2. und 4. Nuancen dunkler sind. 

Erste Nase: 
1. Grüner Apfel, Sternfrucht, Stachelbeerkonfitüre, Mineralik. Rückverkostet nach 2: viel fruchtiger im Vergleich, Exotik.
2. Schießpulver, rauchig, Kräuter, etwas grüne Honigmelone und grüner Spargel.
3. Marille, Pfirsich, Hollunder, pudrig, cremige Mineralität. Sehr schöne Nase!
4. Mineralisch, verdeckte Steinfrucht.
 
Zweite Nase:
1. Grüne Birne, Almdudler. 
2. Vegetabil-musig; mit der Zeit immer fruchtiger. Changiert zwischen vegetabil und fruchtig.
3. Dezenter Rosenduft; erinnert an Muskateller-Nasen. Ananas, Marille, Mineralik. Sehr vielschichtig.
4. Schiefer, Stein, darunter Pfirsich.
 
Gaumen:
1. Kräutrig-würzig, pfeffrig, Birne. Im Abgang: rosa Pfeffer und Grapefruitzesten.
2. Anfangs pfeffrig-gemüsig. Im Abgang: Bitternoten erinnern an lackes Pils.
3. Mandarine, Zitrusfrucht. Im Abgang Orangenmarmelade. Insgesamt recht füllig für ein Federspiel.
4. Wie Nase. Sehr mineralisch mit minimalem Pfirsichhauch; leicht salzig.
 
FAZIT: Im direkten Vergleich haben die jungen Federspiele besser abgeschnitten als die gealterten 2007er. Federspiele sollte man also jung genießen, manche gewinnen allerdings mit kurzen Lagerzeiten bis einem Jahr. Unser Favorit heute: 3. Dieser Wein bietet sehr viel für ein Federspiel und ist daher eine absolute Kaufempfehlung. Überhaupt haben die beiden 2009er Federspiele viel Lust auf den neuen Jahrgang gemacht!
 
Infos: 

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