Sonntag, 26. Dezember 2010

Verkostung am 26.12.2010
Rotwein quer


1. Alfred Bonnet, Merlot, 2007, 12,5%
    Friedelsheim, Pfalz/Deutschland
2. Erbeldinger, Spätburgunder Privat, 2006
    Bechtheim, Rheinhessen/Deutschland
3. Franz Haas, Pinot Nero, 2005, 13%
    Mautern, Südtirol/Italien
4. Dr. Burda, Fessenbacher Spätburgunder Kabinett halbtrocken,
    2004, 12%
    Offenburg-Fessenbach, Baden/Deutschland

Farbe:
1. rubinrot mit violetten Reflexen
2. bis 4. rostrot, erdig-warme Töne (2. Nuance dunkler)

Erste Nase:
1. Kirsche, Pflaume, Gewürze
2. Datteln, Vanille, etwas fleischig, rauchig, Leder
3. Weichseln, Brombeere?, Fruchtnoten
4. Pilze, Erde, keine Fruchtnoten

Zweite Nase:
1. Walderdbeeren, leichte Süße
2. frisches Holz, grün, getrocknete Feigen und Datteln
3. etwas Mentholfrische, wuchtige Nase, riecht alkoholisch, Weichseln
4. Leder, getrocknete Pilze, feuchte Erde

Gaumen:
1. wenig Tannine, saftig, süffig, leichte Süße im Abgang, Kirsche
2. Vanille, Zwetschge, später: Mineralik -> eleganter Wein mit schönem Körper, toll im Mund!
3. vorne fruchtig, wird immer rauchiger, bitterer; Bittermandel, kantig, etwas Leder
4. sehr weich, Pflaume, im Abgang: Pilze, würzig, erdig; Röstaromen eines Steaks

Infos:

Samstag, 18. Dezember 2010

Verkostung am 18.12.2010
Weißwein gereift - quer


1. Jurtschitsch, Riesling Heiligenstein Alte Reben, 2006, 13,5%
    Langenlois, Kamptal/Österreich
2. Schmelz, Grüner Veltliner Smaragd Pichl Point, 2006, 14%
    Joching, Wachau/Österreich
3. Erwin Sabathi, Grauburgunder Jägerberg, 2004, 13,5%
    Leutschach, Steiermark/Österreich
4. Rabl, Traminer Vinum Optimum, 2005, 13%
    Langenlois, Kamptal/Österreich

Farbe:
nach zunehmender Farbintensität:
2. strohgelb
3. strohgelb mit rot-bräunlichen Reflexen
1. altgold
4. bernsteinfarben

Erste Nase:
1. Mineralik, Zitrusfrische, Pfirsich
2. kreidige Mineralität, grüne Birne, vegetabil, Zuckerschoten
3. Butterscotch, frische Mineralität, nicht barock, reife Cantaloupe-Melone
4. etwas Exotik, Firnis, Aprikose

Zweite Nase:
1. rauchigeMineralität, weniger Frucht
2. grüne Birne, frische Mineraliät, kein Firnis
3. wie erste Nase, erster Eindruck von Holz verfliegt schnell
4. chemische Note, Honigmet

Gaumen:
1. sehr wuchtig, rauchig, kühler Abgang, Orangen(zesten)
2. Kreide, Kräuter, Teeblätter, etwas grüne Birne -> eigentlich kein "Fruchtwein"
3. wie Nase, wobei vorne Karamell, im Abgang Zitrusnoten, nicht wuchtig, gut eingebundenes Holz
4. süß, im Rachen rauchig, überreife Ananas

Fazit:
alle vier Weine wirken überraschend jung, insbesondere für 2. und 3. gilt: keine Altersnoten!

Infos:


Mittwoch, 8. Dezember 2010

Verkostung am 08.12.2010
Riesling Federspiel 2009


1. Rixinger, Riesling Federspiel Kalkofen, 2009, 12,5%
    Spitz, Wachau/Österreich
2. Jäger, Riesling Federspiel Ried Steinriegl, 2009, 12%
    Weißenkirchen, Wachau/Österreich
3. Knoll, Steiner Riesling Kabinett Ried Pfaffenberg, 2009, 12,5%
    Unterloiben, Wachau/Österreich
4. Rudi Pichler, Riesling Federspiel trocken, 2009, 12,5%
    Wösendorf, Wachau/Österreich

Farbe:
nach steigender Farbintensität: 
2. glanzhell
4. glanzhell mit grünen Reflexen
1. strohgelb
3. zitronengelb

Erste Nase:
1. Pfirsich und Mineralik, verhalten
2. etwas Aprikose, etwas Exotik, deutliche Mineralik, elegant
3. Apfel, Birne, Kiwi, grüne Frucht, Mineralik
4. fein-frische kühle Mineralik

Zweite Nase:
1. saftige Mineralik, weniger Frucht
2. weißer, unreifer Pfirsich, rauchige Mineralität
3. Netzmelone, grünes Fruchtfleisch
4. würzige Mineralik, erinnert an Grüner Veltliner

Gaumen:
1. anfangs etwas Pfirsich, im Abgang Zitrone
2. kühle Mineralik, knackig, grüne Birne, Hauch Limette
3. Kräuterwürze, etwas Nektarine
4. ausgewogener Körper, starke Mineralität, leichte Bitternoten

Fazit:
solide Runde ohne große Überraschungen, 2. und 3. am komplexesten

Infos: